Leben mit Nasenpolypen
Aktiver Alltag trotz Nasenpolypen
Wie Betroffene die täglichen Herausforderungen bewältigen
Wer unter Nasenpolypen leidet, hat meist nicht nur mit einer verstopften Nase, sondern auch mit spürbaren Einschränkungen im Alltag zu kämpfen. Neben der hohen Symptomlast können sie auch einige organisatorische Herausforderungen mit sich bringen. Die größte Erleichterung dafür ist eine effektive Behandlung. Doch selbst kleine Tipps können helfen, das Leben mit Nasenpolypen etwas einfacher zu gestalten.

Herausforderungen verstehen
„Ich hatte das Gefühl, eine große Last mit mir herumzutragen.“
- Patient mit Nasenpolypen
Nasenpolypen klingen für viele zunächst vielleicht nach einem kleinen Übel. Doch für Betroffene können sie den Alltag stark beeinträchtigen. Nasenpolypen können eine Reihe von Symptomen verursachen, die im täglichen Leben sehr belastend sein können. Neben der dauerhaft verstopften Nase können Betroffene oft auch unter Schmerzen oder einem Druckgefühl im Gesicht sowie Kopfschmerzen leiden. Die verstopfte Nase beeinträchtigt nicht nur den Geruchssinn, sondern wirkt sich auch auf den Geschmackssinn aus. Auch Schnarchen und sogar Atemaussetzer während des Schlafs (Schlafapnoe) können durch Nasenpolypen begünstigt werden und zu Müdigkeit und Erschöpfung führen. Erfahre hier mehr über die Symptome bei Nasenpolypen und wie sie erkannt werden:
Sicher trotz Geruchsverlust
Tipp:
Gerade bei einem eingeschränkten Geruchssinn ist eine gründliche Pflege der Nase besonders wichtig. Sprich mit deinem Arzt über die Verwendung von Nasensprays, -tropfen oder -spülungen im Rahmen deiner täglichen Routine.
Unser Geruchssinn ist viel mehr als nur ein angenehmer Nebeneffekt. Er ist eng mit unserem allgemeinen Wohlbefinden verbunden und dient uns sogar als wichtiges Alarmsystem. Da du dich bei Nasenpolypen auf deinen Geruchssinn nicht immer verlassen kannst, solltest du in bestimmten Situationen besonders vorsichtig sein. Hier findest du einige praktische Tipps, die dir helfen, deinen Alltag sicherer zu gestalten. Klicke auf die untenstehenden Begriffe, um mehr zu erfahren!

Behalte diese Tipps zum Umgang mit Geruchsverlust griffbereit. Lade sie dir hier als praktisches Factsheet herunter.
Schlafstörungen und Erschöpfung
„Ich war ständig erschöpft, habe schlecht geschlafen – geradezu depressiv“
- Patient mit Nasenpolypen
Schlafstörungen sind bei Nasenpolypen eine häufige Begleiterscheinung mit weitreichenden Folgen. Die nächtliche Behinderung der Nasenatmung kann den Schlaf stören und zu Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und verminderter Leistungsfähigkeit führen.
Tipps für den Umgang mit Erschöpfung

Vorausschauend planen:
Teile Aufgaben in überschaubare Abschnitte ein, plane regelmäßige Pausen ein und berücksichtige deine Energiereserven.

Energietagebuch führen:
Dokumentiere deine Energiereserven, um Muster und mögliche Auslöser zu erkennen.

Offen kommunizieren:
Sprich deine Grenzen offen an und lerne, auch mal „Nein“ zu sagen.

Schlafroutine verbessern: Schaffe eine entspannende Schlafroutine und optimiere deine Schlafumgebung.

„Power Naps“ einlegen: Kurze Schlafeinheiten über den Tag verteilt können neue Energie liefern.

Entspannungstechniken erlernen: Lerne Entspannungstechniken wie Atemübungen oder Meditation, um Stress abzubauen und deine Schlafqualität zu verbessern.

Ursachen erforschen: Finde gemeinsam mit deinem Arzt oder deiner Ärztin heraus, ob deine Erschöpfung primär von den Schlafstörungen, der erschwerten Atmung tagsüber oder anderen Ursachen herrührt (z. B. Nährstoffmangel).
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Schlafstörungen behandeln: Sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über mögliche Therapien und Hilfsmittel bei Schlafstörungen.
Auch wenn es wichtig ist, Energie zu sparen, solltest du trotzdem aktiv bleiben. Denn schöne Erlebnisse und leichte Bewegung können Kraft spenden. Pass deine Aktivitäten deinem Energielevel an und plane bewusst Unternehmungen, die dir Freude bereiten und dein Wohlbefinden steigern.
Die negativen Auswirkungen von dauerhaften Schlafstörungen sollte man nicht unterschätzen. Sie können unter anderem auch psychische Erkrankungen begünstigen. Mehr über mentale Gesundheit bei Nasenpolypen erfährst du hier.
Reisen mit Nasenpolypen
Reisen ist oft mit einigen organisatorischen Herausforderungen verbunden. Umso mehr, wenn deine Erkrankung besondere Planung bedarf. Lass dir die Urlaubsfreude nicht von deinen Nasenpolypen trüben. Mit der passenden Vorbereitung kannst du deine Reise trotz Nasenpolypen genießen.
Tipps für die Reiseplanung
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Reiseziel recherchieren: Informiere dich vorab über potenzielle Umwelteinflüsse an deinem Reiseziel, wie z. B. die Luftqualität oder den Pollenflug.
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Medikamente einplanen: Packe ausreichend Medikamente für die gesamte Reise ein, sowie einen kleinen Vorrat für den Fall von Verspätungen
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Sicheren Transport und Lagerung beachten: Achte darauf, dass deine Medikamente während der Reise sicher und geschützt transportiert und am Urlaubsort richtig gelagert werden, z. B. zum Schutz vor Hitze oder Feuchtigkeit. Bei Flugreisen gilt es auch, die Regeln der jeweiligen Airline zu beachten.

Fragen mit Arzt besprechen: Besprich deine Reisepläne mit deinem Arzt oder deiner Ärztin und sprich alle deine Bedenken an.
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Ärztliche Bescheinigung für Medikamente besorgen: Lass dir von deinem Arzt oder deiner Ärztin eine Bescheinigung über deine Medikamente und eventuell benötigte medizinische Geräte ausstellen. Eine kostenlose Downloadvorlage findest du hier.
Erleichterung im Alltag durch die passende Therapie
All diese Einschränkungen und Veränderungen können schnell überwältigend wirken. Verliere nicht den Mut! Mit der richtigen Therapie kannst du trotz Nasenpolypen ein aktives und erfülltes Leben führen. Erfahre hier mehr, welche Therapieziele bei einer Behandlung zu erwarten sind. Auch du kannst in deinem Alltag etwas tun, um den Therapieerfolg positiv zu beeinflussen.
Tipps für die Therapie
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Symptome beobachten und dokumentieren: Achte genau auf deine Symptome und dokumentiere deren Verlauf und Intensität.
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Offen mit dem Arzt sprechen: Sprich offen und ehrlich mit deinem Behandlungsteam über deine Erfahrungen und Sorgen.
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Einnahmeempfehlungen der Medikamente befolgen: Nimm deine Medikamente ein, wie in der Packungsbeilage beschrieben und mit dem Arzt abgesprochen.

Mögliche Nebenwirkungen beachten: Achte auf mögliche Nebenwirkungen und sprich diese mit deinem Arzt oder deiner Ärztin ab.
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Zusätzliche Therapien nur in Absprache mit dem Arzt: Ob medikamentöse oder nicht-medikamentöse Therapien – besprich zusätzliche Maßnahmen zur Linderung deiner Symptome immer mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, bevor du diese anwendest.
Denke daran: Du bist mit dieser Erkrankung nicht allein. Indem du dich informierst, aktiv mitwirkst und deine Behandlung aktiv mitgestaltest, kannst du die Herausforderungen von Nasenpolypen meistern.
Einladung zur Zusammenarbeit
Du hast Nasenpolypen? Wir möchten von dir lernen!
Um die Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten besser zu verstehen und unsere Unterstützung darauf abzustimmen, suchen wir das direkte Gespräch mit Betroffenen. Denn niemand weiß mehr über die Bedürfnisse Betroffener als du selbst! Deine Erfahrungen und Einblicke helfen dabei, dich und andere Betroffene besser zu unterstützen.
Du hast die Diagnose Chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) und Interesse an einer Zusammenarbeit? Schicke eine E-Mail an Sabrina Kufner (sabrina.c.kufner@gsk.com), Bereich Patient Relations beim Biopharma-Unternehmen GSK, um mehr zu erfahren.
NP-DE-EOS-WCNT-250005, März25
NP-DE-EOS-WCNT-240016, Dez24